NZZ am Sonntag: In den westlichen Ländern keimt die Hoffnung auf ein stärkeres Wachstum. Sie vertreten jedoch die Meinung, dass die Boomzeiten definitiv vorbei sind. Wieso?
Weshalb kann die breite Masse nicht stärker vom technischen Fortschritt profitieren?
Das Internet und viele Apps sind gratis. Da ist es doch paradox, dass diese Erfindungen keinen grösseren Nutzen stiften.
Sie führen die Stagnation auch darauf zurück, dass die Menschen weniger innovationsfreudig sind als früher. Angesichts der raschen technologischen Entwicklung überrascht dieser Befund.
Nach Ihrer Ansicht bremsen auch die sozialen Netzwerke die gesellschaftliche Dynamik, weil diese zu einer Kultur der Übereinstimmung («culture of matching») führen. Wie meinen Sie das?
Was ist falsch daran, wenn die Leute nach Sicherheit streben und sich das Leben bequem einrichten?
Am 29. Mai 2017 spicht Tyler Cowen am GDI über die Zukunft der Demokratie.